Zum Referat von Harald Bärtschi: Bei einem Initial Coin Offering oder Token Sale erwirbt ein Investor Tokens. Während für Emittenten aufsichtsrechtliche Vorschriften von Bedeutung sind, ist für Investoren die zivilrechtliche Position entscheidend. Welche Rechtsstellung ist mit einem Token verknüpft, und wie ist das Verhältnis zwischen der technischen Verfügungsgewalt auf der Blockchain und der gerichtlich durchsetzbaren Rechtsstellung? Eine individuelle, statische Betrachtungsweise genügt nicht. Wie werden Tokens rechtswirksam übertragen, in welchem Rechtsverhältnis stehen die Tokeninhaber zueinander, und wie ist die Tokenausgabe gesellschaftsrechtlich zu qualifizieren?
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Zum Referat von Carmen de la Cruz: Das Referat zeigt auf, wie Datenschutz und Blockchain zusammengehen, namentlich bei Blockchain Governance oder Blockchain in Kombination mit anderen Technologien.
Zum Referat von Jörn Erbguth: Die Blockchain-Technologie verspricht eine unveränderbare Datenspeicherung, während die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO bzw. GDPR) Löschpflichten und das Recht auf Vergessen vorsieht. Das Webinar präsentiert insgesamt fünf Wege, wie trotzdem Blockchains datenschutzkonform genutzt werden können und bietet einen Überblick über den aktuellen Diskussionsstand der Aufsichtsbehörden.
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Zum Referat von My Chau Bachelard und Martin Hess: Was ist ein Konto in der digitalen Welt? Beim Einsatz von Blockchain und DLT bei Banken stellen sich diese und weitere Fragen, etwa: Können virtuelle Währungen als Sicherheit für Forderungen der Bank dienen (Pfandrecht, Vollrechtsübertragung, Escrow)? Wie wirken sich Unwiderruflichkeit und Finalität bei Transaktionen in virtuellen Währungen aus und was ist bei der Geldwäschereiprävention zu beachten? Welche Fragen stellen sich beim Einsatz in Finanzmarktinfrastrukturen (Finanzintermediäre, Fintech License, Verbot von Silos)? Digital Exchanges können zentralisiert über DLT oder dezentralisiert über Smart Contracts abgewickelt werden.
Zum Referat von Fabio Elsener: Der Beitrag setzt sich mit den regulatorischen Pflichten beim Anbieten von Token auf dem Primär- und Sekundärmarkt auseinander. Dabei wird insbesondere untersucht, ob und welche Verhaltenspflichten sowie Pflichten aus der Geldwäschereigesetzgebung für Emittenten von Token sowie Anbieter im Sekundärmarkt, beispielsweise Handelsplattformen, gelten. Neben der aktuellen Rechtslage werden dabei insbesondere auch die ab dem kommenden Jahr geltenden Pflichten des Finanzdienstleistungsgesetzes berücksichtigt.
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Zum Referat von Thomas Linder: Wie die Technologie selber steckt auch die steuerliche Behandlung von digitalen Assets noch in den Kinderschuhen. Wann lösen Token-Transaktionen, ICOs oder Crypto-Vermögenswerte unangenehme Steuerfolgen aus? Wie müssen digitale Assets in der Steuererklärung deklariert werden? Und was muss in der Buchhaltung beachtet werden?
Zum Referat von Daniel Rutishauser: Die traditionelle und digitale Finanzwelten sind am Zusammenwachsen und eine neue Asset-Klasse ist am Entstehen. Zudem eröffnen Token-Ökonomien eine offene Partizipation von Kleinstanlegern in einer globalen Ökonomie. In diesem Referat wird aufgezeigt, was Token-Ökonomien und Crypto-Assets genau sind und was der Status der zwei Trends ist. Wo bestehen Handlungsfelder und Opportunities?
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